Willkommen im Fabularium !
« Chaque marionnette est une promesse de poésie. »
Wie eine Figur entsteht…
Manchmal genügt eine Begegnung – ein Blick auf der Straße, eine kuriose oder berührende Situation – damit ein neuer Charakter geboren wird.
Dann beginne ich zu träumen, zu skizzieren, zu erahnen… Allmählich nimmt eine Figur Gestalt an. Eine einfache Zeichnung hilft, Haltung, Materialien, Silhouette zu erfassen. Noch bevor die Puppe spricht, beginnt sie, ihre Geschichte zu erzählen.
Ich zeichne Schnittmuster, forme Skulpturen, suche nach der richtigen Kurve. Danach entsteht das unsichtbare Innenleben: Holz, Leder, Schaumstoff – alles wird genäht oder geklebt, mit Präzision und Gefühl. Jede Puppe soll langlebig, beweglich und lebendig sein.


Ein Gesicht…
Das Gesicht erfordert besondere Sorgfalt. Dort wohnt die Seele. Ein Blickwinkel, eine Falte, eine Spannung in der Form… alles trägt zum Charakter bei. Es ist eine feine Balance zwischen Intuition und Handwerk.
Dann kommt die Haut – das Drapieren des Stoffes ist wie ein Hauch. Und schließlich das Kostüm: Materialien, Schnitte, Details – all das verlängert die Persönlichkeit der Figur.
Eine Puppe wird nicht gebaut. Sie wird offenbart. Schritt für Schritt, zwischen technischer Genauigkeit und freier Poesie. Und dann ist sie da. Bereit zu leben. Bereit zu berühren. Bereit zu träumen.